Die Gesamtprämie im BVG teilt sich auf in eine Sparprämie (für Personen, welche das 24. Altersjahr zurückgelegt haben), die Risikoprämie und die Kostenprämie (Verwaltungskosten):
Sparprämie: Der Sparteil (Äufnung des Altersguthabens) im 'Obligatorium' wird einem individuellen Sparkonto gutgeschrieben und mindestens zum gesetzlichen Mindestzinssatz verzinst. Der Mindestzinssatz war bis Ende 2002 stabil und wird seither je nach Zinssituation im Kapitalmarkt per Anfang eines Kalenderjahres durch Beschluss des Bundesrats angepasst. Stand des Mindestzinssatzes im 'Obligatorium':
| seit 2017 | 1.00% |
| 2016 | 1.25% |
| 2014 | 1.75% |
| 2012 | 1.50% |
| 2009 | 2.00% |
| 2008 | 2.75% |
| 2005 | 2.50% |
| 2004 | 2.25% |
| 2003 | 3.25% |
| 1985 - 2002 | 4.00% |
Risikoprämie: Abgedeckt werden die Risiken Tod und Invalidität. Bei Eintritt eines der beiden Ereignisse wird eine Einmalzahlung oder Rente gemäss Beurteilung des Ereignisses und der geltenden Bestimmungen ausgerichtet.
Kostenprämie: Deckt den Verwaltungsaufwand der Versicherungsgesellschaft für die administrative Abwicklung der Geschäftsvorfälle (Eintritt, Mutationen, Austritt, Invalidität, Tod, allgemeine Abklärungen, etc.).
Einlagen in die Personalvorsorgeeinrichtung der Esprit Personalberatung AG erhöhen die Risikoprämie. Diese Kosten werden - wie die gesamte Finanzierung der Personalvorsorge - paritätisch (50:50) von der Arbeitgeberin und der Arbeitnehmerin getragen (Art. 4.2 Vorsorgeplan). Der entsprechende Abzug wird in der Lohnabrechnung dargestellt.
